Wie sieht eine Zuchtanlage aus mit Zuchtboxen und Nistkasten ?


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Zuchtanlage

Eine Zuchtanlage besteht aus mehreren Zuchtboxen, welche neben und übereinander an einer oder mehreren Wänden aufgestellt werden und mindestens einem Freiflug bzw. einer Voliere. Die Größe der Zuchtanlage richtet sich nach den räumlichen Gegebenheiten. Sie soll den Haltungsbedingungen entsprechen und ein ungehindertes Entweichen der Vögel verhindern. Ebenso sollten in einer Zuchtanlage ein Wasseranschluss , sowie Reinigungsmöglichkeiten vorhanden sein. (Ich verwende zur Reinigung ausschließlich Wasser in kaltem und heißem Zustand. Auf chemische Mittel verzichte ich.) Des weiteren sollten unterschiedliche Futterbehälter vorhanden sein, die eine trockene Aufbewahrung des Futters ermöglichen.

Zuchtboxen

Zuchtboxen für Wellensittiche variieren je nach Geschmack und Möglichkeit. Die kleinste mir bekannte Zuchtbox ist 60 cm x 40 cm x 30 cm (B x H x T). Ich selbst verwende Zuchtboxen mit einer Größe von 70 cm x 50 cm x 40 cm (B x H x T). Auch Längen von 80 und 90 cm sind möglich. Entsprechende Vorsatzgitter mit Öffnungen für Futter- und Wassernäpfe sowie für die Brutkästen sind im Fachhandel erhältlich.

Man sollte darauf achten, dass sich die Zuchtboxen leicht reinigen lassen und eine Handhabung beim Füttern wenig Störung verursacht.

Der Brutkasten wird von vorn eingehängt (links oder rechts ist egal) und eine ungehinderte Kontrolle des Brutkastens sollte jederzeit gewährleistet sein. Der Deckel sollte immer zur Zuchtbox hin öffnen.

Nistkasten

Die Größe des Nistkastens entspricht der allgemein angewandten Standardgröße für Zuchtkästen. Die Maße können in der Tiefe oder Höhe von 15 bis zu 20 cm variieren, ebenso das Einschlupfloch mit einem Durchmesser von 35 mm bis 50 mm. Ich verwende einen Kasten mit einem Einschlupfloch von 48 mm. Darunter befindet sich ein kleines Brett, welches verhindert, dass die Eier unter das Einschlupfloch rollen und  vom Hahn oder der Henne beschädigt werden beim Einstieg in den Nistkasten. Als zusätzliche Bruthilfe dient eine kleine Nestmulde, mit einem Durchmesser von 8-10 cm, in die das Weibchen dann die Eier legt. Sowohl die Nestmulde als auch das Brettchen unter dem Einflugloch lassen sich herausnehmen, um eine bessere Reinigung zu ermöglichen. Als Nistunterlage dient Einstreu aus groben Holzspänen.